Diese Website verwendet Cookies und ähnliche Technologien. Dabei handelt es sich um kleine Textdateien, die auf eurem Computer gespeichert und ausgelesen werden. Indem ihr auf "Alles akzeptieren" klickt, stimmt ihr der Verarbeitung von Daten, der Erstellung und Verarbeitung von individuellen Nutzungsprofilen über Websites und über Partner und Geräte hinweg sowie der Übermittlung eurer Daten an Drittanbieter zu, die eure Daten teilweise in Ländern außerhalb der Europäischen Union verarbeiten (GDPR Art. 49). Einzelheiten hierzu findet ihr in den Datenschutzhinweisen. Die Daten werden für Analysen und für eigene Zwecke Dritter verwendet. Weitere Informationen, auch über die Datenverarbeitung durch Drittanbieter und die Möglichkeit des Widerrufs, findet ihr in den Einstellungen und in unseren Datenschutzhinweisen. Hier könnt ihr mit den notwendigen Tools fortfahren.
- Verlag: Eifelbildverlag
- Autor: Hans Nieder
- Artikel-Nr.: KNV95461967
- ISBN: 9783985080120
Als sich die Brüder Hans und Rudolf Nieder ein Jahr nach der Jahrtausendwende auf den Jakobsweg begaben, war noch nichts zu spüren von dem Hype, der heute jedes Jahr tausende Menschen bewegt, das Apostelgrab in Santiago de Compostela als Pilger zu besuchen.
In Saint-Jean-Pied-de-Port, dem klassischen Startpunkt des Weges am Fuße der Pyrenäen, trugen sie sich am 1. März 2001 als die Pilger Nummer 12 und 13 des Jahres im Pilgerbüro ein und erlebten auf ihrer dreißigägigen Wanderung durch die neun Provinzen im Norden Spaniens den Mythos Jakobsweg in einer Stille, die heute der Vergangenheit angehört.
An vielen Tagen trafen sie auf keine Pilger, schliefen alleine in kargen Refugios und standen in historisch wertvollen Kirchen und Orten, an denen sich die Legenden des Jakobsweges abgespielt haben. Nach ihrer Ankunft in Santiago de Compostela fanden sie am frühen Morgen des nächsten Tages die Kathedrale ohne Besucher vor und hatten eine faszinierende Zeit in der Krypta am Jakobsgrab für sich alleine. Es war vielleicht das letzte Jahr der Stille am Jakobsweg, denn schon drei Jahre später, als sie sich gemeinsam mit Sven Nieder noch einmal auf den Weg begaben, wurden sie überrascht von der Anzahl der Pilger und den damit verbundenen Veränderungen.