Diese Website verwendet Cookies und ähnliche Technologien. Dabei handelt es sich um kleine Textdateien, die auf eurem Computer gespeichert und ausgelesen werden. Indem ihr auf "Alles akzeptieren" klickt, stimmt ihr der Verarbeitung von Daten, der Erstellung und Verarbeitung von individuellen Nutzungsprofilen über Websites und über Partner und Geräte hinweg sowie der Übermittlung eurer Daten an Drittanbieter zu, die eure Daten teilweise in Ländern außerhalb der Europäischen Union verarbeiten (GDPR Art. 49). Einzelheiten hierzu findet ihr in den Datenschutzhinweisen. Die Daten werden für Analysen und für eigene Zwecke Dritter verwendet. Weitere Informationen, auch über die Datenverarbeitung durch Drittanbieter und die Möglichkeit des Widerrufs, findet ihr in den Einstellungen und in unseren Datenschutzhinweisen. Hier könnt ihr mit den notwendigen Tools fortfahren.
- Verlag: Fe-Medienverlag
- Autor: Alfred Sobel
- Artikel-Nr.: KNV52958030
- ISBN: 9783863571207
Der Dramaturg und Schriftsteller Hugo Ball verliebt sich unsterblich in die Sängerin und gemeinsam emigrieren sie vor dem Krieg in die Schweiz, wo sie in Not und Elend leben. Sie erfinden in Zürich den "Dadaismus", der bis heute die moderne Kunst wesentlich beeinflusst. Als Emmy eine Affäre beginnt, verfolgt Hugo sie mit einem Revolver in der Tasche. Er gewinnt sie zurück und ermutigt sie, über eigenen Erfahrungen mit Prostitution, Drogen und Inhaftierungen Bücher zu schreiben.
Unter dem Einfluss von Emmy wendet sich der Freigeist Hugo dem katholischen Glauben zu. Das exzentrische Paar heiratet 1920 und lebt eine turbulente Ehe, die aus einer Kombination von Liebe, Glaube und Künstlertum besteht, wie man sie selten findet. Ihr künstlerisches Schaffen wird nicht zum Hindernis für die Liebe, wie bei sehr vielen Künstlerpaaren, sondern Antrieb, es immer wieder miteinander zu versuchen.
Das Paar zieht sich schließlich ins Tessin zurück, wo es enge Freundschaft mit Hermann Hesse schließt. Dort arbeitet Ball als wenig beachteter geistlicher Schriftsteller und Kulturkritiker und stirbt 1927 im Alter von 41 Jahren.
"Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben, ich kann es nicht.", fasst Emmy Hennings ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte zusammen.